Thermische SolaranlagenSonnenkollektoren haben die Eigenschaft, das Licht der Sonnenstrahlen aufzunehmen, sie in Wärme umzuwandeln und an ein Wärmeträgermedium abzugeben. Als Wärmeträgermedium wird in der Regel Wasser und/oder ein Glykol-Gemisch verwendet. Diese Flüssigkeit transportiert die Wärme über ein Rohrleitungssystem zum Solarspeicher (Pufferspeicher), welcher wiederum den Heizkreislauf mittels einer elektronischen Heizungssteuerung versorgt. Es handelt sich hier um die Nutzung einer bereits vorhandenen Energieform. Das uns von der Sonne kostenlos angebotene Energiepotenzial wird weder geschwächt noch ausgebeutet. Es fallen zudem nicht die geringsten Abgase an. Häuser, deren Wärmebedarf komplett über solare Energie gedeckt wird verfügen somit über keinen Kamin. Ein ungewohntes Bild für unser Auge. Täglich liefert die Sonne nach Deutschland mehr als das 80-fache des Verbrauchs an Primärenergie (Erdgas, Erdöl, Kohle usw.) Die kostenlose Sonnenenergie können wir zur Warmwasserbereitung, Heizungs-unterstützung und Stromerzeugung nutzen. Zur solaren Warmwasserbereitung wird in der Regel ein Flachkollektor
mit selektiver Beschichtung verwendet. Um 50-60 % des Warmwasserbedarfs
mit Solarenergie zu decken, werden pro Person ca. 1,5 m² Kollektorfläche
und 80 -100 Liter Speichervolumen benötigt. Um hygienisch einwandfreies
Trinkwasser zu garantieren, sollte die Speichergröße nicht
überdimensioniert werden. Durch Solarenergie erwärmtes Wasser, ist eine kosten- und energiesparende Methode, ohne schlechtes Öko-Gewissen, ein Vollbad zu genießen Zur solaren Heizungsunterstützung kann je nach Größe des Volumens des Pufferspeichers ein Flach- oder Vakuum-Röhrenkollektor eingesetzt werden. Die benötigte Größe des Pufferspeichers ist von folgenden Faktoren abhängig: o Solarer Deckungsanteil in Abhängigkeit zur Kollektorfläche |
www.sonnenhaus-institut.de
|